Zur Saisonmitte haben wir nach dem Donnerstagsegeln bei einer Pizza einmal ein kleines Zwischen-Resümee gezogen. Bisher können wir von vielen wundervollen Segelerlebnissen in 2025 auf dem Rhein berichten,
- Was auf jeden Fall auffiel, waren die vielen Nordlagen in dieser Saison. Diese bescherten uns sowohl Richtung Kardinal Frings als auch Richtung Fleher Brücke die Möglichkeit unseren Sport aus zu üben. Jeder Segler hat, was Windrichtung und Stärke angeht, so seine Vorlieben. Südostlagen machen das Segeln auf dem Strom bei Neuss annähernd unmöglich, die mag keiner. Südwestlagen sehen uns meist zur Fleher Brücke fahren, Ostlagen zur Kardinal Frings Brücke. Sicher ist aber, jeder liebt die Nordlagen. Der Wind kommt in angenehmer bis kräftiger Ausprägung und haucht in regelmässigen Abständen von ein paar Minuten eine stärke Böe zu uns, die das Boot anspringen lässen. Einfach nur toll.
- Als voller Erfolg erwies sich unser Schnuppersegeln für Kids und die Auslastung unserer Ferienkurse am Sandhofsee. Wir sind ausgebucht. Insgesamt 40 Kinder werden in vier Wochenkursen an das Segeln herangeführt. Man muss nur machen, dann geht Einiges.
- Arbeit bereitet uns dagegen ein etwas älterer Teil unser Steganlagen. Bei einem Anker, der die Anlage sichert, brach die Kette, aber mithilfe der an unserem Steg beheimateten Neusser Feuerwehr konnte das Problem schnell beseitigt werden. Danke dafür liebe Feuerwehrfrauen und -männer. Länger wird es aber dauern, bis wir ein Stück des Steges ersetzt haben, wo ein wichtiger Schwimmer undicht geworden ist und der Steg seinen Auftrieb verliert. Hier wird eine grössere Aktion nötig sein. Ein professioneller Stegbauer ist eingeschaltet, damit wir das Problem noch vor dem Winter lösen.
Nicht zuletzt: Worüber wir leider in dieser Saison mit einigem Erschrecken sprechen, sind die vielen Opfer, die der Fluss im letzten Monat gefordert hat. Der Rhein kann tückisch sein, hat mehrere Menschen mit sich gerissen und erst nach Tagen wieder freigegeben. Für uns heisst das: Den Respekt vor dem Strom darf man nie verlieren. Man merkt beim Segeln sehr genau, welche Kräfte unter einem wirken.
Daumen drücken für den zweiten Teil der Saison.